Die Anreise war die Kürzeste seit langem: Zum diesjährigen Probewochenende hatte es das TPK in die Jugendherberge Monschau Hargard verschlagen. Im Mittelpunkt stand natürlich die musikalische Weiterentwicklung, aber auch der Spaß kam nicht zu kurz. Es wurde an drei neuen Stücken gearbeitet, die hoffentlich bald aufführbereit sind.
Nach der Anreise und ersten Proben am Freitagnachmittag, die noch etwas chaotisch klungen, wurde der Abend am Lagerfeuer mit ein paar lustigen Spielchen verbracht. Als die Kälte langsam durch die Klamotten drang, stand Wichteln im Gemeinschaftsraum auf dem Programm. Denn wenn man schon im Dezember auf Probewochenende fährt, darf das natürlich nicht fehlen! Die ersten gingen dann langsam ins Bett, während sich andere auch zu deutlich fortgeschrittener Stunde noch dazu berufen fühlten, mit dem Gästestaubsauger für Ordnung in der Jugendherberge zu sorgen. Nichts geht über einen sauberen Fußboden!
Der Samstag startete mit Frühstück und anschließender Probe. Spätestens in der Registerprobe freundeten sich die meisten langsam mit den neuen Noten an, sodass die Stücke insgesamt Gestalt annahmen. Nach dem Mittagessen war Freizeit eingeplant. Der traditionelle Weihnachtsmarktbesuch in Monschau wurde mit dem Probewochenende verbunden. Trotz Regen machten sich die Vereinsmitglieder zu Fuß auf den Weg nach Monschau, zurück ging es dann aber mit dem Bus. Für den Abend hatte das Orga-Team einige lustige Spiele vorbereitet, hierbei konnten auch die verschiedensten Einsatzmöglichkeiten eines neuen Nebeninstrumentes getestet werden. Was zu der Zeit noch niemand wusste: Es gab direkt zwei Geburtstagskinder an diesem Tag! Eins wurde 18, von dem anderen erfuhr man erst Sonntagmorgen, dass es samstags gesund und munter das Licht der Welt erblickt hatte.
In der abschließenden Probe am Sonntag konnte man ein zufriedenstellendes Fazit ziehen. Natürlich muss das Gelernte weiter vertieft werden, die ersten Ergebnisse der Proben sind aber durchaus hörbar. Ein Dank ging an Dirigentin Annette Johnen für die – wiedereinmal – gelungene musikalische Leitung des Wochenendes und an das Orga-Team für die Organisation des freizeitlichen Teils.
Der Aufbruch zum Probewochenende bedeutete gleichzeitig den endgültigen Abschied vom langjährigen Proberaum im Keller der alten Grundschule. Die Instrumente wurden zum letzten Mal die Treppen hochgetragen. Die sperrigen Instrumente wie Pauken, Schlagzeug, etc. fanden am Sonntag ihren Platz vorerst auf dem Speicher und im Keller einiger Vereinsmitglieder. Dort werden sie die Wartezeit bis zur Fertigstellung des DGHs überbrücken. Das TPK hat für die Übergangszeit den Proberaum der Hansa Blasmusik Simmerath zur Verfügung gestellt bekommen – Ein riesiges Dankeschön dafür!